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ie seit dem 50jährigen Firmenjubiläum vom 4. April 1936 bis heute vergangenen Jahre waren äußerst bewegt für den Betrieb. Der II. Weltkrieg führte zu Einschränkungen in allen Bereichen und unter den Betriebsangehörigen waren viele Opfer zu beklagen. Zu ihnen zählte auch Rolf Kermes, der jüngste Sohn des Fabrikbesitzers.
Als 1945 endlich der Krieg zu Ende war, stand die Firma mit ihrer Belegschaft vor fast unlösbaren Aufgaben. Mit unsäglichen Schwierigkeiten und Entbehrungen wurde sie am Leben gehalten, konnte durch Georg Kermes aber zu neuer Blüte geführt werden und von den ursprünglichen Kunden aus 37 Ländern eine beträchtliche Zahl zurückgewinnen.
ank des Rückübertragungsanspruchs und der Zustimmung des zu jener Zeit noch VEB Großbetriebes Vliestextilien Lößnitztal, konnte sein Schwiegersohn Dipl. Ing. Eckart Rüdiger bereits am 1. Juli 1990 die Leitung des Treuhand-Betriebes Hainichen als Werkleiter übernehmen. Nach außerordentlich schwierigen Verhandlungen mit der Großbetriebsleitung sowie der Treuhand konnte nach Eintragung in das Handelsregister die alteingesessene Firma am 1. Januar 1992 unter dem Namen „KERMA® Verbandstoff GmbH“ absolut selbständig und wieder als rein sächsisches Familienunternehmen unter der Leitung von Dipl. Ing. Eckart Rüdiger ihre Arbeit fortführen.
Die Urenkelinnen des Gründers, Dipl. Ing. Monika Kermes-Rüdiger und Dipl. Ing. Verena Kermes, wurden mit Erfolg als mitarbeitende Gesellschafterinnen eingesetzt.
Es folgten grundsätzliche technische, ökonomische und soziale Veränderungen in allen Bereichen. Nach Liquidation vieler Zuliefer- und Abnehmer-Betriebe mussten teilweise neue Lieferanten für Roh- und Hilfsstoffe gesucht und der Verkauf grundsätzlich neu organisiert werden. Die Listung und Anerkennung der KERMA®-Erzeugnisse musste hart erkämpft werden. Neue Preise, neue Verpackungen, gänzlich neues Geschäftsdenken waren angesagt.